Energiespeicher: Hoffnungsträger der Energiewende

Energiespeicher: Hoffnungsträger der Energiewende

(Teil 1) Bildquelle: Los Muertos Crew/Pexels  Der steigende Energieverbrauch bildet eine der größten Klimaproblematiken: Zu lange schon wurde Energie für Industrie, Wohnen und Mobilität aus nicht erneuerbaren Quellen wie fossilen Energieträgern oder bedenklichen Quellen wie Kernkraft gewonnen, zu hoch ist die Treibhausgasfreisetzung beim Verbrauch fossiler Energien, zu stark die negativen Klimafolgen. Um die Ziele des von 197 Staaten unterzeichneten Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen, ist rasches Handeln notwendig. Die Zeit der Energiewende ist endlich angebrochen: In Bereichen, in denen bisher auf fossile und nukleare Energieträger gesetzt wurde, werden nach und nach erneuerbare Energien eingesetzt.  Photovoltaik- bzw. Solaranlagen bieten insbesondere im Bereich Wohnen und Mobilität neue Möglichkeiten. Sowohl Unternehmen als auch private Haushalte können dank der Energiegewinnung aus Solarpanels Elektrizität zum Heizen oder zum Laden von E-Autos verwenden. Ein wichtiger Bestandteil der PV-Anlagen: Energiespeicher.   Welche Rolle spielt die Entwicklung neuartiger Energiespeicher in der Energiewende?  Energiespeicher werden allgemein als „Anlagen, die Energie mit dem Ziel der elektrischen, chemischen, elektrochemischen, mechanischen oder thermischen Speicherung aufnehmen und einer zeitlich...
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Nachhaltige Energie und Mobilität

Nachhaltige Energie und Mobilität

Einladung zur Wiener MehrWeg-Akademie 29. und 30. November 2024 Freitag, 29.11.2024, 19.00 – 21.30 Uhr: Auftaktdiskussion unter dem Motto „Shared Mobility“. Renate Brandner-Weiß (Carsharing Österreich), Martin Trebichavsky (Ducenti Bike) und Gerhard Sindelar (beyondarts) diskutieren innovative und zukunftstaugliche Mobilitätskonzepte. Vom Carsharing über allwettertaugliche Bike-Varianten bis hin zur Verknüpfung von Mobilität, Tourismus und Digitalisierung deckt das Panel eine breite Vielfalt unterschiedlicher Aspekte zeitgemäßer Mobilität ab. Wo uns die Reise tatsächlich hinführt, können wir noch nicht beantworten. Wir lernen aber mehrere Wege kennen, die uns dorthin führen. Veranstaltungsprogramm & kostenlose Anmeldung...
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Kooperation für die Kreislaufwirtschaft

Kooperation für die Kreislaufwirtschaft

Die Ellen Mac Arthur Foundation  © Nidan/Pixabay  Das derzeitige lineare Wirtschaftssystem verschwendet Ressourcen, produziert Unmengen von Müll und ist mitverantwortlich für die Klimakrise. Den Gegenpol hierzu bietet die Kreislaufwirtschaft: In der Kreislaufwirtschaft werden Materialien und Ressourcen in einem geschlossenen Kreislauf geführt. Durch die Nutzung nachhaltiger und wiederverwendbarer Materialien in Upcycling – und Mehrwegsystemen wird das Ökosystem geschont und Abfall minimiert. Einige Organisationen nehmen sich der Aufgabe an, Unternehmen, Regierung und Gesellschaft beim kreislaufwirtschaftlichen Handeln zu unterstützen.   Ganz besonders die Ellen Mac Arthur Foundation: Für die Schaffung einer kreislauforientierten Wirtschaft ist die gemeinnützige Organisation weltweit tätig. Sie ist das führende Netzwerk, um Unternehmen, politische Entscheidungsträger, Finanzinstitute und die Wissenschaft für den gelungenen Übergang zur zirkulären Wirtschaft zu verbinden. Durch Forschung, Zusammenarbeit und Bildung fördert die Stiftung innovative Ansätze und Lösungen, um die Kreislaufwirtschaft in verschiedenen Branchen zu unterstützen.  Durch ihr Engagement sorgt die Ellen Mac Arthur Foundation nach und nach für die Realisierung von drei grundlegenden Ansätzen:   Abfall und Umweltverschmutzung von vornherein vermeiden.  Produkte und Materialien immer...
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Energiegemeinschaften

Energiegemeinschaften

In Energiegemeinschaften können verschiedene Akteur*innen zusammenkommen, um erzeugte Energie zu teilen, gemeinsam zu verbrauchen, zu speichern und/oder zu verkaufen. Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) ermöglicht seit 2021 neue Wege zur Beteiligung an der Energiewende, insbesondere durch die Einführung von Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften (EEG).  Formen von Energiegemeinschaften: Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft: Diese Art von Gemeinschaft fokussiert sich auf erneuerbare Energieträger wie Sonne, Wind oder Wasser. Die Teilnehmer*innen befinden sich im selben Netzgebiet, was zu vergünstigten Netztarifen führen kann. Der Fokus liegt auf der Nutzung und Förderung erneuerbarer Energiequellen. Bürger*innen-Energiegemeinschaft: Bürger*innen-Energiegemeinschaften können Teilnehmer*innen aus verschiedenen Netzbereichen oder sogar über die Grenzen eines Netzbereichs hinaus haben. Im Gegensatz zur Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft ermöglicht diese Art von Gemeinschaft keinen vergünstigten Netztarif. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Beteiligung von Bürger*innen an der Energieerzeugung und -nutzung. Wer darf sich an Energiegemeinschaften beteiligen? Natürliche Personen, juristische Personen und Gebietskörperschaften können an Energiegemeinschaften teilnehmen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass mindestens zwei Teilnehmerinnen vorhanden sein müssen, um eine Energiegemeinschaft zu bilden. Dies ermöglicht die Zusammenarbeit und den Austausch von Energie zwischen...
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Umweltzeichen – Produkte

Umweltzeichen – Produkte

Das österreichische Umweltzeichen - die Kategorie Produkte Die Kategorie „Produkte“, zählt zu den umfangreichsten Kategorien, innerhalb derer das Umweltzeichen vergeben werden kann. Für die Auszeichnung mit dem Umweltzeichen ist relevant, ob umwelt- und gesundheitsschonende, bestenfalls nachwachsende Rohstoffe oder Recyclate zur Produktion verwendet wurden. Die Bestandteile der möglichst langlebigen Produkte sollen wiederverwertbar sein und die Stoffe in den Kreislauf zurückgeführt werden können. Im folgenden Artikel wird erklärt, welche Kriterien die Anbieter der Kategorien Energie, Bauen und Wohnen, Büro, Papier und Druck erfüllen müssen, um sich das Umweltzeichen zu verdienen. Bauen und Wohnen: Von Möbeln über Einrichtungselemente bis hin zu Baumaterialien und Wärmedämmstoffe: In jedem der Bereiche gibt es eigene Richtlinien zur Vergabe des Umweltzeichens. Enthaltene Kunststoffe müssen frei von halogenierten organischen Verbindungen sein und nach Ablauf der Produktlebensdauer gesammelt und verwertet werden. Die Kriterien verbieten eine Reihe von gefährlichen und allergieauslösenden Stoffen. Chemikalien, beispielsweise in Bodenpflegemitteln, müssen abbaubar sein. Wo möglich, sollen Recyclat oder nachwachsende Rohstoffe eingesetzt werden. Büro, Papier und Druck: Büro- und Schulartikel, Büromöbel-...
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Umweltzeichen – Finanzprodukte

Umweltzeichen – Finanzprodukte

Das Österreichische Umweltzeichen - Nachhaltige Finanzprodukte Geld anlegen und auf ökologische Aspekte achten - passt das zusammen? Bei der Wahl nachhaltiger Finanzprodukte kommt es ganz auf die Umweltfreundlichkeit der Investments an. Seit 2004 hilft das Österreichische Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte, ökofreundliche Produkte von leeren Nachhaltigkeitsversprechen zu unterscheiden. Es prämiert Green Bonds und nachhaltige Fonds, Spar- und Giroprodukte, wenn sie Branchen und Projekte finanzieren, die sich positiv auf das Ökosystem und die Gesellschaft auswirken. Bedenkliche Branchen, wie beispielsweise fossile Energien oder Rüstung, dürfen nicht unterstützt werden.  Entwickelt wurden die Richtlinien vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) gemeinsam mit dem Verein für Konsumenteninformation (VKI). Die Erfüllung der geforderten Kriterien wird von einer qualifizierten Prüfstelle bestätigt, die der Antragssteller aus einem vom VKI bereitgestellten Prüferpool auswählt.  Für den Konformitätsnachweis notwendige Unterlagen beinhalten beispielsweise Kriterienkataloge, Unternehmensprofile und Qualitätshandbücher. Green Bonds und nachhaltige Giro- und Sparprojekte haben die Finanzierung umweltfreundlicher Projekte als Ziel. Prämierungswürdige Nachhaltigkeits-, Öko oder Ethikfonds richten ihre Anlagepolitik nach ökologischen und sozialen Kriterien aus...
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Umweltzeichen – Produkte II

Umweltzeichen – Produkte II

Das Österreichische Umweltzeichen - die Kategorie Produkte II In diesem Teil der Artikelreihe zum österreichischen Umweltzeichen werden die Produktkategorien Filmproduktion, Finanzprodukte, Garten, Haushalt, Mobilität und Textilien vorgestellt. Filmproduktion: Mit dem Umweltzeichen versehen werden ressourcenschonende und klimafreundlich produzierte Filme. Ein „Green Producing Beauftragter“ achtet auf die Umsetzung der Anforderungen an den Drehort, das Abfallmanagement und weitere Bereiche. Finanzprodukte: Finanzprodukte verdienen sich das Umweltzeichen durch Investitionen in grüne und nachhaltige Projekte und den Verzicht auf ökologisch bedenkliche Investments, beispielsweise in fossile Energien. Garten und Grünraum: Um die Entscheidung zur umweltfreundlichen Gartenarbeit zu erleichtern, werden besonders schonende Pflanzenpflege- und Pflanzenschutzprodukte, Pflanzen aus umweltfreundlichen Betrieben sowie Dünger prämiert, die aus biogenen Reststoffen bestehen. Damit keine schädlichen Chemikalien in die Umwelt gelangen, zeichnet das Umweltzeichen biologisch abbaubare Schmierstoffe ohne gefährliche Stoffe aus. Es garantiert, dass Holzprodukte nicht mit chemischem Holzschutz bearbeitet wurden. Haushalt und Reinigung: Maschinengeschirrspülmittel, Reinigungsmittel für harte Oberflächen, Scheibenfrostschutzmittel und Waschmittel müssen ausschließlich gut abbaubare Chemikalien ohne Chlorverbindungen und Mikroplastik erhalten und sparsam verpackt sein. Das Umweltzeichen bestätigt auch, dass die Produkte...
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